Die Raydat Karte von RME löst das Versprechen ein, dass man unter Windows mit niedrigen Latenzen , also mit Audio Monitoring durch die DAW, Recording Sessions durchführen kann. Bei einer Buffer Einstellung von 32 Samples ist die Latenz so gering, dass man beim Singen keinen Unterschied zu einem normalen Mischpult hören kann.
Ich konnte bei meiner DAW problemlos 20 Spuren mit DSP Effekten beim kleinsten Buffer (32 Samples) abspielen. Zusätzlich dazu konnte ich gleichzeitig neue Spuren mit Effekten aufnehmen.
Die Audiokarte stellt keine analogen Ein - und Ausgänge zur Verfügung sondern benutzt das Adat Format.
Daran kann dann ein Analog Wandler angeschlossen werden. Die Audiokarte besteht aus zwei einzelnen
Karten, die im Rechner übereinander montiert und miteinander verbunden werden. Auf jeder Karte
befinden sich 2 Adat Verbindungen mit jeweils 8 Eingängen und 2 Adat Ausgängen.
Das macht pro Karte 16 digitale Ins und 16 digitale Outs.
Wem das reicht der kann in seinen Rechner nur eine Karte (die Hauptkarte nämlich) einbauen.
Dann kommt man mit nur einem Steckplatz im Rechner aus. Verbaut man die zweite Karte ebenfalls,
werden beide Karten mit einem Verbindungskabel zusammengeführt. Jetzt stehen am Rechner insgesamt
32 digitale Ins und 32 digitale Outs zur Verfügung und das mit einer extrem niedrigen Latenz.
Ich wüßte jetzt keine andere Karte ,die 32 Samples anbietet und die derart performant ist.
Ältere PCIe Audiokarten von RME bieten als niedrigste Bufferauswahl 64 samples an, was beim Singen mit Kopfhörer schon hörbar stört.
Die RayDat Karte gibt es derzeit (2021) für 585.-€ im Verkauf. Eine tolle Karte für Windows Audio Nutzer die mit niedrigen Latenzen arbeiten wollen. Für MAC gibt es Audiointerfaces die Thunderbolt benutzen. Diese Interfaces bieten mit Logic Audio zusammen ebenfalls sehr niedrige Latenze bei gleichzeitigem Aufnehmen und Abspielen. In diesem Artikel findest du mehr Informationen dazu.
Weitere Infos zur
Ray Dat Karte
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